
Lebe deinen Traum!
29. Januar 2025
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6. Februar 2025
Ein sehr großer Bär möchte einen sehr kleinen Fisch fangen – doch der Fisch möchte gern flussaufwärts und nach hause schwimmen.
„Zwei Wünsche sind hier einer zu viel“, heißt es dazu im Text. Als der Bär den Fisch gerade hat, kommen hunderte und tausende weiterer Fische, die wie eine Welle über den Bären hinwegspülen und so den kleinen Fisch aus seinen Pranken befreien. Doch zurück im Fluss ist der kleine Fisch damit leider nicht – er braucht den mitleidigen (und später hungrigen) Bären, um ihm das Leben zu retten.
Ein großartig und nahezu cineastisch gemaltes Bilderbuch, das ungeheuer spannend ist und zum Erzählen der Geschichte kaum Worte braucht. Diese stehen in Reimform, passen aber leider im Rhythmus nicht immer.
Geübte Vorleserinnen und Vorleser können diese Hürde umgehen, indem sie geschickt auf das dialogische Vorlesen setzen und über gezielte Fragen die Kinder selbst ins Erzählen bringen. Dazu eignet sich der mitreißende Plot wunderbar, und ganz nebenbei wird so auch das Empathievermögen gestärkt: Wie fühlen sich Bär und Fisch auf den verschiedenen Seiten wohl? Und was bedeutet es für den Bären, am Schluss auf die schmackafte Mahlzeit zu verzichten?
Nicht nur toll für die Kita, auch super noch in der Grundschule einsetzbar, um zu vermitteln, wie sich spannungsvoll erzählen lässt. Grandiose Bilder, tolles Buch!