Von den vielen im Jahr 2015 erschienenen Bilderbüchern haben uns die folgenden 10 vollends überzeugt: In jedem von ihnen steckt HUCKEPACK-Potenzial! Wir setzen alle diese Bücher gerne im Projekt Vorlesen in Familien ein und machen immer wieder gute Erfahrungen mit ihnen. Leider sind bereits nicht mehr alle lieferbar.
Antje Damm:
Der Besuch
Frankfurt am Main: Moritz Verlag, 2015.
36 Seiten. 12,95 €.
Der Besuch
Der triste Alltag der alten Elise ändert sich mit einem Papierflieger, der eines Tages durch ihr Fenster hereinfliegt. Ihm folgt tags darauf der kleine Emil, der sein Spielzeug zurückholen will und mit seiner Ankunft warmes Gelb in das triste Grau ihrer Wohnung bringt. Mit der Unbekümmertheit, mit der Emil durch Elises Wohnung marschiert und die alte Dame zum Vorlesen und Spielen auffordert, ändert er etwas in ihrem Leben: Aus Traurigkeit und Einsamkeit werden Wärme, Licht und Zufriedenheit, eine Wandlung, die Antje Damm mit plastischem Karton- und Scherenschnitt illustriert. Die zunehmende farbliche Ausleuchtung der Szenen markiert die innere Veränderung. Als Betrachter wähnt man sich in einem Theater, einem Kammerspiel. Emils kurzer Besuch wirkt nach, Elise verbleibt (vorerst?) allein in ihrer Wohnung, die nun aber in leuchtenden Farben strahlt.
Kindern ermöglicht dieses Bilderbuch, dessen Plastizität die Leser förmlich in den Ort des Geschehens hinzieht, eine distanzierte Auseinandersetzung mit dem Alter, einer für Kinder wenig vertrauten Lebensabschnittsphase. Seine volle Energie entfaltet »Der Besuch« jedoch erst in dialogischen Situationen, die das so wichtige Spiel auf der »inneren Bühne« des Kindes anregen kann. Deshalb eignet sich das Buch hervorragend für den Einsatz in intensiv gestalteten und begleiteten Vorlesesituationen.
Zuhause kann überall sein
»Meine Tante nannte mich Wildfang. Dann kam der Krieg und meine Tante nannte mich nicht mehr Wildfang«. Mit diesen Worten beginnt das Buch »Zuhause kann überall sein«. Viel mehr erfährt man nicht über das frühere Leben des kleinen Mädchens. Wohl aber über ihr Empfinden nach der Flucht vor dem Krieg. Und von der inneren Einsamkeit eines Kindes in der Fremde, in der sich die Kultur genauso fremd anfühlt wie das Essen, die Natur, das Klima und die Sprache. »Es war, als wäre ich nicht mehr ich.«
Freya Blackwoods spitze, schwirrende Linien durchschneiden die Luft und symbolisieren einen kalten Wasserfall fremder Wörter, die auf das Mädchen einprasseln. Zuflucht und Sicherheit gibt ihr ihre »alte« Decke aus ihrer eigenen Sprache, ihren eigenen Worten und Erinnerungen.
Erst durch die Freundschaft zu einem anderen Mädchen, das mit ihr spielt, lacht und ihr nach und nach Worte der neuen Sprache beibringt, gelingt es ihr allmählich, eine »neue« Decke zu weben – eine Decke, die später genau so warm und kuschelig ist wie ihre alte. Aus Wörtern, die nicht mehr kalt und hart, sondern warm und weich klingen.
Das metaphorische Bild der schützenden Decke hilft Kindern, die Kraft der Sprache zu erfassen. Zugleich verdeutlicht das Werk die inkludierende bzw. exkludierende Wirkung von Sprache auf ausdrucksstarke Art und Weise.
Irene Kobald & Freya Blackwood:
Zuhause kann überall sein
Aus dem australischen Englisch von Tatjana Kröll.
Knesebeck 2015
Antoinette Portis:
Spriedel
Aus dem Englischen von Ebi Naumann.
Aladin 2015
Spriedel
Schon immer hat jedes Tier seine eigene Sprache, das weiß ja jeder: Die Katze macht Miau und der Hund Wuff – zumindest benennen wir das im Deutschen so. Bei den Vögeln ist das genauso, jahrein jahraus, wie wir es auf den flächigen, aufs Notwendigste reduzierten, farbstarken Illustrationen von »Spriedel« ganz deutlich erkennen können: Die Taube macht Gurr und der Spatz Piep. Doch eines Tages hat der Spatz keine Lust mehr. Fröhlich schmettert er »Spriedel friedel«. Krähe, groß und schwarz eine Doppelseite beherrschend, findet das gar nicht komisch und weist den Spatz zurecht. Aber schon wenig später platzt ein übermütiges »Tiffel biffel und‘n bissel miffel!« aus ihm heraus. Der Rote Kardinal trillert »Ickel zickel! Pickel drickel!« und auch die Taube traut sich »Urrpsli schnurrpsli!«
Alle wollen albern und verspielt sein. Aber das ist nichts für schwarze Krähen. Während die anderen Vögel nicht länger »brav« sein wollen, und lustvoll mit Sprache und Tönen experimentieren, zieht sich die Krähe auf einen weit entfernten Baum zurück. Doch die anderen rücken der geflohenen Krähe mit ihren Albernheiten auf die Pelle, bis die sich im Morgenrot so weit annähert, dass sie den anderen ein lautes »Yuppie!« entgegenschmettert.
Was man aus Sprechblasen der Vögel und Haustiere nicht alles herauslesen kann! Eine wahre Herausforderung für Vorleser! Ein wunderbar gelungenes Bilderbuch über die Lust am Regelbruch! Spriedel macht einfach Lust auf Sprache!
Etwas ganz Großes
Der »Kleine« in »Etwas ganz Großes« ist wütend, weil er klein ist und weil er gern etwas ganz Großes machen würde. Im Gespräch mit dem »Großen« loten die beiden aus, was das sein könnte, »etwas ganz Großes«. Das ist schwierig, wenn man es alleine schaffen will. Bei einem Spaziergang gibt das Meer den beiden das Gefühl, sie könnten etwas ganz Großes erreichen. Als sie schon auf dem Heimweg sind, entdeckt der Kleine einen Fisch, den das Meer zwischen die Felsen in ein Wasserloch gespült hat, wo er nun gefangen ist. Behutsam trägt der Kleine den Fisch ins Meer, rettet ihm das Leben. Auf dem Nachhauseweg meint der Große: »Weißt du, ich glaube, das, was du da gerade gemacht hast, war etwas ganz Großes.«
Was kann es Größeres geben, als ein Leben zu retten? Die Bilder von Ingrid Godon zu der philosophischen Geschichte von Sylvie Neeman reduzieren in wenigen, leicht krakeligen Wachs- oder Bleistiftstrichen in warmen Rot-, Grün- und Blautönen auf das Wesentliche. Nur wenige Flächen sind zart farbig angelegt, es überwiegen die leichten, durchscheinenden Linien, die die Gedanken an Türme oder Schiffe symbolisieren, durchscheinend, flüchtig. Die Linien des Körpers des Kleinen scheinen aus dem Körper des Großen heraus- zuwachsen, alles bleibt leicht, im Fluss, wie die Gedanken der beiden.
Ein philosophisches Gespräch, getragen von Zuneigung. Es ist anrührend, wie diese Geschichte starke Gefühle zum Vorschein bringt: der Kleine hat das Wichtige, Bedeutende, das »Große« entdeckt.
Sylvie Neemann & Ingrid Godon:
Etwas ganz Großes
Aus dem Niederländischen von Anna Taube. mixtvision 2015
Linda Sarah & Benji Davies:
Beste Freunde
Aus dem Englischen von Johanna Hohnhold.
Aladin 2015
Beste Freunde
Ben und Eddy sind beste Freunde. Als Piraten, Ritter oder Astronauten erleben sie die schönsten Abenteuer, wobei ihnen große Pappkartons jeweils als Schiff, Burg oder Raumschiff dienen. Eines Tages fragt Sam, ob er mitspielen darf. Schon lange hat er die beiden beobachtet und endlich einen Karton gefunden, mit dem er zum phantasievollen Spiel beitragen kann. Eddy integriert ihn selbstverständlich, während sich Ben leise zurückzieht. Die neue Situation zu dritt bereitet ihm Unbehagen. Obwohl Eddy und Sam ihn immer wieder zum Mitspielen auffordern, bleibt er ihnen fern. Erst als Eddy und Sam das vertraute Spiel mit den Kartons geringfügig abwandeln und aus ihren Kisten ein »Riesenmonsterkistending« machen, gelingt es ihnen, Ben wieder mit einzubeziehen. Aus vormals zwei sind jetzt drei beste Freunde geworden.
Linda Sarah schafft es in »Beste Freunde« mit wunderbarer Leichtigkeit, ein zentrales Thema von Kindern in prägnante Worte zu fassen. Leser jedes Alters erfassen die Botschaft, gleich mit welcher der drei Figuren sie sich identifizieren. Die farbenfrohen Bilder von Benji Davies unterstreichen die Unbeschwertheit der kindlichen Perspektive und der damit verbundenen »einfachen« Lösung.
Freundschaft, Unsicherheit, vielleicht Eifersucht und selbstverursachte Ausgrenzung – all das wird hier von den Kindern vollkommen autark, ohne das Eingreifen von Erwachsenen wieder ins Lot gerückt. So bietet »Beste Freunde« Kindern ganz unaufdringlich ein großartiges Verhaltensmodell zur eigenen Selbständigkeit.
Steckt
Floyd passiert, was schon vielen Kindern vor ihm passiert ist: Beim Drachensteigenlassen bleibt sein Drache im Baum stecken. Was tun? Um ihn wieder herunterzubekommen, wirft Floyd der Reihe nach seine Lieblingsschuhe und die Katze in den Baum – alles bleibt nun ebenfalls stecken. Auch die Leiter wird nicht etwa geholt, um in den Baum hinaufzuklettern, nein, hier bricht Oliver Jeffers die Erwartungshaltung seiner Leser, indem er Floyd die Leiter ebenfalls hinaufwerfen lässt. Ohne den gewünschten Erfolg: Die Leiter steckt nun ebenfalls oben. Immer skurriler werden die Dinge, die Floyd in der Folge in den Baum wirft: Küchenspüle, Haustür, Auto, Schiffe (verschieden groß), Fahrzeuge, Gebäude und Tiere. Etliche Gegenstände (einschließlich der gesamten Feuerwehr) später fällt der Drache endlich aus dem Baum und Floyd kehrt glücklich zu seinem Spiel zurück. Erst vor dem Einschlafen erinnert er sich wieder daran, vielleicht etwas vergessen zu haben – da oben, im Baum …?
Oliver Jeffers schafft es mit »Steckt« aus einer alltäglichen Situation eine wunderbar skurrile Geschichte zu machen, die immer wieder mit der Erwartung der Leser spielt. Das Bilderbuch bietet sich besonders zum dialogischen Vorlesen an: Vor jedem Umblättern können Vorleser und Zuhörer gemeinsam überlegen, wie es weitergeht und sich vor Lachen ausschütteln, wenn Jeffers andere, bisweilen ganz verrückte Wege aufzeigt, als wir uns vorstellen können.
Oliver Jeffers:
Steckt
Aus dem Englischen von Anna Schaub.
NordSüd 2015
Aaron Becker:
Die Reise
Gerstenberg 2015
Die Reise
Ein roter Stift, eine Wand – und viel Phantasie. Mehr braucht das Mädchen nicht, um sich in ein phantastisches Abenteuer in einer Welt hinter den Wänden zu begeben. Auch hier ist der Stift von Nutzen: Mal fehlt ein Boot, mal ein Fesselballon, um auf der Reise weiterzukommen. Als das Mädchen einen gefangenen Vogel befreit, verliert es seinen Stift, wird gefangen und nun selbst eingesperrt. Zum Glück bringt der Vogel den Stift zurück, ein fliegender Teppich wird gemalt, mit dem glücklich die Flucht gelingt. Schließlich schlüpft das Mädchen gemeinsam mit dem Vogel durch eine andere Tür zurück in die Wirklichkeit. Dort steht ein Junge mit einem lila Stift in der Hand. Auch er hat viel Phantasie …
Gemeinsam malen Junge und Mädchen nun ein Fahrrad mit einem roten und einem lila Rad. Eine neue Reise beginnt, von der im letzten Bild allerdings nur noch der Aufbruch zu sehen ist.
Aaron Beckers Bildergeschichte »Die Reise« kommt völlig ohne Worte aus. Die kolorierten Federzeichnungen haben einen stimmungsvollen zarten Ton und zeigen eine detailreiche phantastische Welt, in der sich das Auge rasch verliert. So viel gibt es zu entdecken! Die Bilder brauchen keine weitere Erklärung. Wie von allein erzählen sie die klassische Geschichte von Aufbruch ins Abenteuer, Gefahr und Errettung. Und der rote Stift, der die Macht der Phantasie verkörpert, lädt dazu ein, selbst zum Stift bzw. zur Phantasie zu greifen. Es ist mehr möglich, als die Welt uns gemeinhin bietet!
Bus fahren
Die Kindheit ist von ersten Malen und den damit verbundenen Herausforderungen und Ängsten geprägt: Schaffe ich das? In »Bus fahren« besucht Clara zum erstenmal allein ihre Oma. Für den Betrachter wird diese Fahrt auch durch die ungewöhnlichen Mitfahrer spannend: Clara freundet sich mit einem jungen Wolf an und schenkt ihm eines ihrer Plätzchen. Der Bus fährt durch einen Tunnel. Danach sitzen alle woanders, der Hut der Eule ist weg, Papa Wolf hat einen Schnuller im Mund und an Claras Plätzchen knabbert ein kleiner Maulwurf. Clara hat viel zu erzählen, als sie bei ihrer Oma ankommt.
Marianne Dubuc hat die vielen Begebenheiten auf Claras erster Busfahrt in eine spannende und witzige Abfolge kleiner Szenen verwandelt. Die Bilder sind – trotz der phantastischen Mitreisenden – realistische Zeichnungen des Geschehens. Die Gesichter und Gesten der Protagonisten spiegeln auf einfache Art deren Gefühle. Die vielen Details geben den einzelnen Seiten beinahe Wimmelbuch-Charakter.
Das Thema – selbständig werden, allein unterwegs sein – wird vor allem Kinder im Übergang zur Grundschule und darüber hinaus ansprechen. Die einfache Erzählstruktur (episodische Reihung), die an den Alltagswortschatz angelehnte schlichte Sprache und die klaren Zeichnungen machen es aber auch schon für Jüngere geeignet. Wer die Bilder anschaut, kann über die vorgegebenen sparsamen Sätze hinaus miterzählen, immer neue Details entdecken und hat zum Schluss zusammen mit Clara seine erste selbständige Busfahrt gemeistert.
Marianne Dubuc:
Bus fahren
Aus dem Französischen von Julia Süßbrich. Beltz&Gelberg 2015
Quentin Blake:
Freddy und die fantastischen Fünf
Aus dem Englischen von Ruth Keen.
Antje Kunstmann 2015
Freddy und die fantastischen Fünf
Anni, Olli, Simone, Marion und Paul sind einfach fantastisch! Anni kann unendlich weit sehen, und Olli wahnsinnig gut hören. Dass Anni dafür ein Hörgerät trägt und Olli zwar gut hört, dafür aber so gut wie nicht sehen kann, verschweigt der Text. Um das zu bemerken, braucht es aufmerksame Buchbetrachter. Simone und Mario sind unglaublich stark – Mario nicht zuletzt deshalb, weil er im Rollstuhl sitzt, weswegen seine Arme besonders trainiert sind. Pauls fantastische Fähigkeit bleibt zunächst noch unbekannt, so wie man sich fragt, ob auch er wohl ein körperliches Defizit hat. Er spricht einfach wenig.
Als die Freunde einen Ausflug in die Berge machen, wird es dramatisch: Busfahrer Freddy bricht zusammen und braucht drin- gend Hilfe, doch die Kinder sind mit ihm allein. Jetzt zeigt sich, dass die Stärken der fünf Freunde ihre Schwächen deutlich überwiegen. Und dass Paul zwar wenig spricht, dafür aber sehr laut werden kann, wenn es sein muss. Seinen Hilferuf hört man jedenfalls weithin. Anni sieht, wohin sie laufen müssen, Mario und Simone tragen den bewusstlosen Busfahrer – alles wird gut.
Quentin Blake zeigt in »Freddy und die fantastischen Fünf« in beispielhafter Weise, wie Inklusion funktioniert: Durch das selbstverständliche Miteinbeziehen von Kindern, deren individuelle Handicaps zwar da, aber nicht der Rede wert sind. Ein spannendes und dabei tiefgründigeres Ausflugabenteuer, als das erste Durchlesen vermuten lässt, und deswegen umso bemerkenswerter.
Elefanten im Haus
In Fines Haus sind neue Nachbarn eingezogen, die von den übrigen Hausbewohnern argwöhnisch beobachtet werden. Bei den Neuen handelt es sich nämlich ausgerechnet um … Elefanten! Fine selbst ist das egal. Für sie ist nur interessant, ob die Neuen Kinder haben, mit denen sie spielen könnte. Als sie sich aus der Wohnung aussperrt und ihr Papa vor lauter Mozart die Klingel nicht hört, probiert sie es bei den neuen Nachbarn. Ganz leise öffnet sich deren Tür nur einen winzigen Spalt; die Neuen fassen erst Zutrauen, als sie sehen, dass ‚nur‘ ein Kind vor der Tür steht. Zu Fines großer Freude gehören zwei Elefantenkinder in die neue Familie, und Fine weiß gleich, dass sie sich mit denen gut verstehen wird.
Fines kindliche Begeisterung und ihre vorurteilsfreie Offenheit sind ansteckend. Wie auch ihr Vater (nachdem er endlich mitbekommen hat, was los ist), empfängt sie die neuen mit offenen Armen. Damit kommt den beiden eine Vorbildrolle im großen Mietshaus zu – auch die Nachbarn verhalten sich nicht ablehnend, als sie sehen, wie unkompliziert das Freundschaftschließen mit völlig Fremden sein kann.
Für manche Kinder sind die Elefanten im Buch Elefanten. Andere erkennen in ihnen schon früh Platzhalter für Fremde im Allgemeinen; sie symbolisieren eine andere Kultur, ungewohnte Verhaltensweisen. So eröffnen Fine und ihr Vater nicht nur den Hausbewohnern einen aufgeschlossenen Umgang mit anderen, sondern auch den Buchbetrachtern. Ein wertvolles Bilderbuch und ein leicht verständliches Plädoyer für mehr Toleranz.
Stephanie Schneider & Astrid Henn:
Elefanten im Haus
Ravensburger 2015