Das Bremer Institut für Bilderbuchforschung

„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist,
du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.“
(Walt Disney)

Das Bremer Institut für Bilderbuchforschung (BIBf) ist langjähriger Kooperationspartner der Phantastischen Bibliothek Wetzlar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen mit ihrer Expertise und ihrem guten Gespür für Bilderbücher und deren Wirkung seit vielen Jahren die Auswahl der Bilderbücher, die im Projekt Vorlesen in Familien zum Einsatz kommen.

Gegründet wurde das BIBf im Jahr 2005 durch Matthias Duderstadt und Jochen Hering. Es konzentrierte sich in seiner frühen Phase auf kleine qualitative Fallstudien, die in enger Zusammenarbeit mit Studierendenteams entstanden und sich innerhalb eines Konzepts forschenden Lehrens und Lernens insbesondere dem kindlichen Erwerb narrativer Strukturen widmeten. Zudem wurden die Studierenden der Universität Bremen ermutigt, eigene Bilderbücher zu entwerfen, um so für Erzählmuster und Text-Bild-Korrelationen sensibilisiert zu werden.

Heute hat sich dieses Spektrum erweitert. Neben der literaturwissenschaftlichen Analyse von Bilderbüchern, die wegen ihres Zusammenspiels der narrativen Text- und der ästhetischen Bildebene besonders interessant sind, fokussiert das Institut unterschiedliche sprach- und literaturdidaktische Aspekte. Zudem entwickelt es geeignete Ansätze der Vermittlung entsprechender Kompetenzen in Aus-, Fort- und Weiterbildung.